Wenn aus den süßen Welpen nun allmählich Junghunde werden, beginnt die wohl anstrengendste und Nerven aufreibendste Zeit im Leben eines Hundehalters.
Mit Einsetzen der Pubertät beginnt im Gehirn des Hundes eine grundlegende Umstrukturierung, die Produktion der Sexualhormone beginnt, und das Drama nimmt seinen Lauf. Alles, was der Hund bisher gelernt hat, scheint von heute auf morgen vergessen zu sein und lässt viele Menschen vollends verzweifeln.
In unseren Junghundegruppen helfen wir den Menschen dabei gelassen zu bleiben, nicht aufzugeben und all das bisher Erlernte immer wieder neu zu präsentieren und geduldig einzufordern. Geschieht dies nicht, gehen die bereits erfolgten, positiven Lernprozesse aus der Welpenzeit wieder verloren.
Auch das Spiel der pubertären Halbstarken verändert sich, wird oft zu einem reinen Kräftemessen und kann in einer ernsthaften Auseinandersetzung enden.
Unsere Aufgabe ist es, den Menschen die Körpersprache ihrer Hunde zu erklären, damit sie erkennen, wann eingegriffen werden muss, denn Hunde sollten nichts unter sich regeln.
Der Verantwortliche bleibt immer der Mensch.